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Der SC Frauenfeld schliesst die Saison mit einer Siegesserie ab. Der SCF gewinnt nach dem Spiel gegen die HSG Siggenthal/Vom Stein Baden (38:23) und auch das Auswärts-Derby gegen den HC Arbon (37:34). Das waren die Siege vier und fünf in Serie. Damit beendet der SCF die Saison auf dem dritten Platz.

Frauenfeld, 18. Mai 2022 & Arbon, 21. Mai 2022 – Gegen Siggenthal feierten die Frauenfelder den höchsten Sieg der Saison. Mit 38:23 schickten die Hausherren die Aargauer nach Hause. Es war insbesondere in der zweiten Halbzeit eine herausragende Leistung. Die offensive 5:1-Deckung funktionierte sehr gut, die junge Mannschaft von Siggenthal wusste sich kaum mehr zu helfen. Bis zur Pause konnten die Aargauer zwar noch einigermassen mithalten. Doch ab der 40. Minute spielte nur noch der Sportclub. Aus einer 20:17-Führung wurde innert 10 Minuten ein 28:19. Dann wechselte Trainer Urs Schärer die komplette Stammformation aus, dem Spiel tat dies aber keinen Abbruch. Im Gegenteil: Zum Schluss gewann der SCF mit 38:23. Es war eine der besten Halbzeiten der gesamten Saison, spielerisch wie auch resultatmässig.

Den Rückenwind aus dieser Topleistung konnten die Frauenfelder jedoch nicht mit ins Derby gegen den HC Arbon nehmen. Auf die beste folgte die mitunter schlechteste Halbzeit. 14:21 lag der SCF nach 30 Spielminute zurück. Die Deckung war zu passiv, im Angriff agierten die Frauenfelder Gäste zu statisch und machten zu viele Fehler. Das Resultat: Arbon kam via Tempogegenstoss zu einfachen Toren. Trainer Schärer wurde ein letztes Mal in dieser Saison laut in der Kabine. Es nützte. Die Frauenfelder kamen besser aus der Kabine und arbeiteten sich Schritt für Schritt heran. In der 45. Minute war der Vorsprung der Arboner weg. Lucius Graf glich zum 27:27 aus. Er war überhaupt der auffälligste Spieler des Abends. Er erzielte 18 (!) Tore, 17 davon aus dem Spiel. Das Momentum kippte – der SCF übernahm die Führung und gab diese nicht mehr her. Reto Rutschmann erzielte das letzte Frauenfelder Tor der Saison. Es war das 37:34.

Damit blieb der Sportclub Frauenfeld zum Schluss während fünf Spielen unbezwungen – er zeigte in diesen Spielen teilweise, was eigentlich in ihm gesteckt wäre. Die Frauenfelder schliessen die Finalrunde auf dem dritten Rang ab – dem ersten «Nichtaufstiegsplatz». Nebst dem Trainerteam um Urs Schärer und Flavio Müller verlassen mit Abwehrspezialist Nicolas Meili, Robbi Bürgi, den Rückraumspielern Andrin Geissler, Lucius Graf, Silvan Stanger, sowie Kreisläufer Gaudenz Huwiler und den Flügeln Tim Schärer und Gregory von Ballmoos einige Teamstützen die Mannschaft. Viele davon treten zurück (Meili, Geissler, Stanger, Huwiler, von Ballmoos) oder kürzer (Bürgi). Andere wechseln den Verein. Graf wird sich dem TV Appenzell anschliessen, Schärer wechselt zum letzten Gegner des SCF. Er geht nach Arbon.

Autor: Gregory von Ballmoos

 

Matchtelegramme
Mittwoch, 18. Mai 2022; Frauenfeld, Rüegerholz
SC Frauenfeld – HSG Siggenthal/ Vom Stein Baden 38:23 (17:13)
SCF: Icopetta (5 Paraden/27 Prozent), Diethelm (2 Paraden/19 Prozent); Oberli, Ramadani (1), Avduli (1), Tecleab (2), Bürgi (2), Geissler (5), Graf (7), Rutschmann (2), Stanger (6), Huwiler (2), Schärer (6/3), von Ballmoos (4).

Samstag, 21. Mai 2022; Arbon Sporthalle
HC Arbon – SC Frauenfeld 34:37 (21:14).
SCF: Diethelm (10 Paraden/23 Prozent); Oberli, Ramadani (4), Avduli, Tecleab (1), Bürgi, Geissler (4), Rutschmann (1), Graf (18/1), Stanger, Huwiler, Schärer (4), Knecht (3), von Ballmoos (4)