Am vergangenen Donnerstagabend kassierte die 2.-Liga-Mannschaft eine schmerzliche erste Niederlage der Saison. Bis fast zum Schluss lief alles nach Plan: Der Sportclub hatte das Spiel über weite Strecken im Griff. Doch in den letzten fünf Minuten verlor das Team völlig den Faden. So bleibt am Ende ein bitterer Abend für Frauenfeld, das letztlich nicht an seine eigenen Ansprüche herankam.
Frauenfeld, 23. Oktober 2025 – Der Start in die Partie gestaltete sich zäh für die Murgstädter. Zwei technische Fehler und ein Fehlwurf waren die Bilanz nach drei Minuten, ehe man das erste Tor erzielte. Insgesamt wirkten die Gastgeber zu Beginn unkonzentriert und konnte weder in der Defensive noch im Angriff an die Leistung vom Sonntag anknüpfen. So gestaltete sich das Spiel sehr ausgeglichen, zumal auch die Gegner aus Herisau nicht fehlerfrei aufspielten. In der 20. Spielminute konnten sich die Kantonshauptstädter erstmals leicht absetzen und gingen mit drei Toren in Führung. Dieser Vorsprung zeigte sich auch beim Halbzeitstand von 15:12.
Auch der Start in die zweite Halbzeit gelang nicht nach Wunsch. Der Vorsprung schmolz zwischenzeitlich auf ein Tor, ehe man sich wieder fangen konnte. Anschliessend folgte wohl die stärkste Phase der Frauenfelder, in der man den Vorsprung auf sechs Tore ausbauen konnte. Was anschliessend passierte, konnte sich niemand so recht erklären: Der Vorsprung schrumpfte immer weiter. In den letzten fünf Minuten der Partie gelang dem Gastgeber lediglich noch ein Tor. Mit dem letzten Angriff des Spieles erzielten die Gäste das 29:30 - die erste Niederlage der Saison war damit besiegelt.
Wiedergutmachung können die Herren von Coach Skretas am nächsten Donnerstag betreiben, wenn das erste Cupspiel gegen den HC Bruggen 2 ansteht.
Anpfiff ist um 20.45 Uhr in St. Gallen.
Autor: Lars Thalmann
Matchtelegramm
SC Frauenfeld 1 vs. TV Herisau 1 – 29:30 (15:12)
Iacopetta Marco, Ausderau Thomas, Vonlanthen Eric, Rohner Michael, Reimann Nestor (4), Bürgi Robbi (2), Brandes Timo, Heim Noah (7), Keller David (1), Rüeger Philipp (2), Läng Patrick (2), Schärer Urs (2), Räber Thomas, Riebel Andris (8), Thalmann Lars, Lucic Daniel (1)