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Der SC Frauenfeld und US Yverdon Handball trennen sich in einer torreichen Partie 36:36 unentschieden. Die Gefühlslage aufseiten des Sportclubs ist gespalten, da ein möglicher Sieg aus den Händen gegeben wurde, der Punktgewinn angesichts der Schlussphase dennoch glücklich ist. 

Frauenfeld, 13. März 2022 – Sowohl den Abwehrreihen als auch den Torhütern beider Mannschaften wird diese Partie nicht in Erinnerung bleiben. Beide Defensivverbunde fanden nie Zugriff auf die gegnerische Offensive und so entwickelte sich ab Spielbeginn ein ausgeglichenes Torspektakel. Gegen Ende der ersten Halbzeit erspielten sich die Waadtländer aufgrund von technischen Fehlern der Frauenfelder einen leichten Vorteil und führten folgerichtig zur Pause mit 19:16. 

Der Sportclub zeigte sich nach einem uninspirierten Auftritt in der ersten Halbzeit zu Beginn von Umgang zwei wie verwandelt. Mit einem 9:3-Lauf innerhalb von sieben Minuten wurde aus einem Rückstand ein Vorsprung von 25:22. Es schien, als seien die Frauenfelder endlich im Spiel angekommen. Umso erstaunlicher war es, wie leichtfertig der SC den Vorsprung wieder preisgab und ins alte Fahrwasser zurückfiel. Die Führung in der Partie wechselte in der Folge regelmässig. Sechs Minuten vor Schluss führten die Frauenfelder 34:32 und es bestand die Chance, mit einem weiteren Treffer eine Vorentscheidung herbeizuführen. Doch anstatt definitiv auf die Siegerstrasse einzubiegen, ermöglichten Undiszipliniertheiten, unpräzise Abschlüsse und technische Fehler aufseiten des Sportclubs den Gästen wieder zurück ins Spiel zu finden und ihrerseits mit zwei Längen in Führung zu gehen.  

In einer hektischen Schlussphase und in der mittlerweile hitzigen Partie schafften die Thurgauer nochmals den Ausgleich zum 36:36. Weil der letzte Angriff von Yverdon ohne zählbares Ergebnis blieb, stand die (verdiente) Punkteteilung definitiv fest. 

Autor: Nicolas Meili 

 

Matchtelegramm 
Sonntag, 13. März 2022; Frauenfeld, Festhalle Rüegerholz 

SC Frauenfeld : US Yverdon 36:36 (16:19) 
Für den SC Frauenfeld spielten: Halter (17%) / Iacpoetta (22%); Oberli (6), Ramadani (7), Avduli, Tecleab (5), Bürgi (1), Geissler, Rutschmann (4), Stanger (4), Huwiler (3), Knecht (5), Galic (1), Meili. 

Bemerkungen: Frauenfeld ohne Schärer, von Ballmoos (verletzt), Haupt, Stokholm, Graf (abwesend) / Penalties: 3/3 / 24:08: Disq. ohne Bericht Galic.