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Der SCF spielt in Emmen nach einer kämpferisch einwandfreien Leistung 27:27. Die Frauenfelder hätten aber auch gewinnen können.

Emmen, 19. Februar 2022 – War es der Siebenmeter nach Spielschluss beim Stand von 27:27, der Tim Schärer verwarf? Waren es die drei Chancen zuvor, die Sharr Ramadani, Benjamin Tecleab und Lucius Graf liegen liessen? Oder war es die früher Disqualifikation von Abwehrchef Nikolas Meili, die dem SCF den Sieg kostete?

Die Möglichkeiten auf einen Vollerfolg in der Fremde, sie waren zahlreich. Doch am Schluss mussten sich die Frauenfelder mit einem Punkt begnügen, es passte zum Spiel. In der Startphase machte der HB Emmen den stärkeren Eindruck, konnte diesen Vorteil aber nicht ummünzen. Beide Teams spielten eine sehr körperbetonte Abwehr, am Rande der Legalität. Manchmal auch drüber, wie Meili in der 12. Minute. Er traf seinen Gegenspieler voll im Gesicht. Die rote Karte war vertretbar, auch wenn auf der Gegenseite eine ähnliche Situation gar nicht geahndet wurde.

Den besten Eindruck hinterliessen die Frauenfelder, die lediglich mit drei Rückraumspieler anreisen mussten, zu Beginn der zweiten Halbzeit. Aus einem 12:13-Rückstand machten sie innert neun Minuten ein 17:13. Sie hätten den Vorsprung gar auf fünf Tore ausbauen können, doch ein einfacher Ballverlust und ein Wurf ins leere Tor brachten HB Emmen wieder ins Spiel. Es wäre eine weitere Chance gewesen, das Spiel zu entscheiden. Und bei weitem nicht die letzte: Noch 86 Sekunden vor Ende führte der SCF mit zwei Toren, doch in der Folge scheiterte der Sportclub zweimal am Emmener Torhüter.

Dem Spielverlauf nach beurteilt, ist es ein verlorener Punkt für den SCF – über die Partie gesehen, ist eine Punkteteilung aber sicherlich nicht falsch.

 Autor: Gregory von Ballmoos

 

Matchtelegramm
Samstag, 21. Februar 2022; Emmen Rossmoss

Handball Emmen : SC Frauenfeld 27:27 (12:12)
250 Zuschauer